BewusstSEIN im Alltag · 10. November 2020

Wie du aufhörst, dich mit negativen Gedanken zu schwächen

Und warum ich den wahren Frieden im Herzen und nicht im Kopf finde

Frau, die nachdenklich in den Himmel blickt

Derzeit bin ich sehr aufgewühlt und ertappe mich bei polarisierenden, be- und abwertenden, ja, aggressiven Gedanken und Empfindungen. Ich spüre, wie mich diese Gedanken schwächen, mir sogar auf den Magen schlagen. Und ich spüre Entsetzen. Denn ich habe mich schon deutlich liebevoller und ausgeglichener erlebt und empfinde mein aktuelles Gedankenspiel als Rückschritt. Meine Tipps, wie du ins Licht und in die Liebe zurückfindest, liest du hier.

Die Licht-Reinigung der 3. Dimension

Meine geistigen Helfer teilen mir mit, diese aufwühlenden Gedanken und Emotionen, die ich in mir und im Außen wahrnehme, seien Ausdruck der aktuellen lichtvollen Reinigung der dritten Dimension.

Dieser Prozess erfordere von uns allen viel Kraft, Vertrauen und auch Disziplin, uns immer wieder in die Liebe zu begeben und mit dem Licht in uns und um uns herum zu verbinden. Er sei aber unumkehrbar, denn das Licht habe längst die Führung übernommen.

Und in der Tat sehe ich unfassbar viel Licht die Erde und uns Lebewesen umströmen, durchdringen. Nur noch zarte, teilweise schon poröse Ränder und Schichten der Dunkelheit kann ich wahrnehmen.

Na denn, mögen diese Prozesse, die ich gefühlt seit Jahrzehnten durchlaufe, bald ein Ende finden. Denn ich bin müde und erschöpft und sehne mich nach dem großen Umbruch, nach dem Wandel, für den ich inkarniert bin. Ja, ich wollte teilhaben und mitwirken. Dass es so anstrengend und langwierig werden würde - im Innen wie im Außen, das war mir nicht bewusst. Nun bin ich ungeduldig. :-) Vielleicht kennst du das auch?

Aber ich bleibe am Ball. Was mir gerade hilft und was mich schwächt, liest du hier:

Wie mich Bewertungen schwächen

Ich kann es nur so ausdrücken: Derzeit kämpfe ich mit mir selbst. Die Begleitung meiner pflegebedürftigen Eltern überfordert mich immer wieder. Ihr Weg ist nicht der meine und ihn mit ihnen zu gehen, lässt mich innerlich verkrampfen. Alte Verletzungen rumoren in mir. Ich ringe mit kindlich pubertären Widerständen und mache es mir selbst und uns allen damit reichlich schwer. Noch habe ich meinen Halt immer nur kurzfristig gefunden - bis zur nächsten Herausforderung.

Was mir im Umgang mit Politik und Virus so hervorragend gelingt, nämlich die Annahme dessen was ist, das Erkennen der Chance für einen Neuanfang, das Eintauchen in ein Erfahrungs- und Lernabenteuer will mir in der eigenen Familie nur schwer gelingen. So hat jedeR gerade ganz eigene Herausforderungen zu meistern.

Mein größtes Übungsfeld ist es im Moment, meine Gedanken mir selbst und anderen gegenüber liebevoll zu gestalten. Denn, was in diesen Zeilen (deren UrheberIn ich leider nicht kenne) zum Ausdruck kommt, spüre ich ungemein stark:

"Ein schlechtes Gefühl, wütende Gedanken & Worte

verlassen deinen Körper, reisen einmal um die Welt

und fahren dir wie ein Pfeil in deinen Rücken.

Liebevolle Gefühle, Gedanken und Worte

verlassen deinen Körper, reisen einmal um die Welt

und stärken dir den Rücken."

Letztendlich tragen mich drei Dinge besonders kraftvoll durch diese Zeit:

1 Mein Körper schenkt mir Befreiung und Reinigung

An manchen Tagen, könnte ich vor mir selbst und den mir gestellten Herausforderungen davonlaufen. Und das tue ich derzeit tatsächlich. :-) Einen guten Teil meines Tages verbringe ich in Bewegung. Obwohl ich nie eine Ausdauersportlerin war, finde mich nun laufend und radelnd im Wald wieder. Mit herrlichen Ergebnissen! Denn die Bewegung durchlüftet meinen Körper und meinen Kopf, baut Stress- und negative Gedanken ab, verbindet mich mit meiner Kraft und der Energie der Natur.

2 Mein Geist schenkt mir Erkenntnis und Sinn

In allem etwas Dienliches, Sinnhaftes zu erkennen, zu wissen, dass das Leben für mich ist, beruhigt meinen Geist, hilft mir, Widerstände und Ängste zu meistern. Mich dem Gedanken hinzugeben, dass das Leben für mich ist und alles, was mir geschieht, einem höheren Plan folgt, entspannt mich sehr. Auch die Überzeugung, dass ich bei der Bewältigung meiner Herausforderungen alle Unterstützung habe und haben werde, die ich brauche - wenn ich darum bitte.

3 Mein Herz schenkt mir den Himmel auf Erden

Und dann ist da mein Herz. Wenn ich mich dort hineinbegebe, hineinatme, hineinspüre, mich dort verorte statt in meinem Kopf, dann herrscht nährende Stille, bedingungslose Liebe, unendliche Wärme, liebevolle Anerkennung meiner und der Gefühle anderer, unumstößliche Zuversicht und grenzenloses Vertrauen. Es gibt nichts zu tun. Nichts zu beweisen. Nichts zu bekämpfen, nichts zu erkämpfen.

Im Herzen ist alles gut. Alles ist Erfahrung. Alles, was mir widerfährt, ist interessant. Ich bin liebevolle Beobachterin meiner selbst, meiner kleinen inneren Kämpfe und großen Ängste, ohne mich von ihnen überwältigen zu lassen oder mich gar mit ihnen zu identifizieren. Wundervoll!

Die kleinen und großen Erfolge feiern

Noch gelingt es mir nicht, beständig im Herzen zu weilen. Aber die Momente werden länger und folgen in kürzeren Abständen. Und weil das so unfassbar heilsam ist, übe ich täglich, immer wieder, unverdrossen. Und spüre dabei die kraftvolle Unterstützung meiner geistigen Helfer.

Durchzuhalten gelingt mir am besten, wenn ich meine Fortschritte und Erfolge auch würdige und feiere, wenn ich mich in Dankbarkeit übe für die Begleitung meiner (geistigen) Helfer und meine ganz eigenen kleinen und großen Kraftakte.

Wow! Was für ein Weg.